SUIZID: Was beginnt, wenn jemand sein Leben beendet?

Information und Austausch für Hinterbliebene und Interessierte – Vortrag und Workshops

Termin: Samstag, 9. März 2024, 10 – 16.30 Uhr
Ort: Bildungshaus St. Michael, Schönes 12, Pfons
ReferentInnen: Chris Paul, Bettina Weitlaner-Souissi, Patrizia Pichler, Susanne Jäger, Iris Aigner und Bettina Gatt
Veranstalter: Eine Veranstaltung der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft in Kooperation mit dem Haus der Begegnung und den Psychosozialen Zentren Tirol
Zielgruppen / Voraussetzung: An- und Zugehörige, Wegbegleiter:innen, Interessierte und professionelle Helfer:innen.
Hinweis: Die Workshops am Nachmittag sind ausschließlich für Angehörige und Hinterbliebene
Information und Anmeldung: HIER

Obwohl in Österreich mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle sterben, wird über das Thema häufig schambesetzt geschwiegen. In dem Moment, in dem ein Mensch sein Leben, oft nach einem sehr langen Leidensweg, durch Suizid beendet, beginnt für viele Hinterbliebene eine aufwühlende und extrem belastete Zeit. Hilflos bleiben sie zurück mit der Frage nach dem WARUM, leiden unter dem Verlassen-Sein und kämpfen immer wieder mit Schuldgefühlen. Die Tabuisierung von Suizid und das damit verbundene Schweigen machen die Last für die Hinterbliebenen noch drückender.
Mit diesem Tag für An- und Zugehörige, Wegbegleiter:innen, Interessierte und professionelle Helfer:innen öffnen wir einen Raum, um über die Themen Suizid, Krisen und Trauer Neues zu erfahren und darüber reden zu können – mit Fachleuten und anderen Betroffenen. Damit durchbrechen wir den Kreislauf Tabu – Einsamkeit – Schmerz. Denn, so Monika Kühn-Görg, „wer Tabus bricht, bricht aus, bricht Regeln auf, um zu neuen Ufern aufzubrechen“.